Im Rahmen einer 20-Millionen-Euro-Investition ist die neue Logistikhalle in Öhringen entstanden und umfasst 6.000 Quadratmeter Fläche sowie ein vollautomatisches Kleinteilelager, das Paletten durch Behälter ersetzt und so externe Lagerflächen überflüssig macht. Ein angrenzendes Schmalgang-Palettenlager optimiert deutlich die Hochregalfläche. Die Anbindung an moderne Fördertechnik ermöglicht Bauteilzufuhr ohne manuelle Transporte. Gefördert durch diese Maßnahme entstehen ergonomische Arbeitsplätze. Das Upgrade stärkt den Standort Hohenlohe als global referenziertes Leitwerk für pneumatische und elektrische Prozessventile.
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Produktions- und Lagerbereich in Öhringen bietet moderne zukunftsfähige Logistiklösung
Rund 6.000 Quadratmeter neuer Hallen sind seit Juni 2024 in Öhringen in Betrieb. Sie teilen sich in einen Fertigungs- und Montagebereich sowie in ein automatisches Kleinteilelager (AKL) mit angrenzendem Schmalgang-Palettenlager. Die zweistellige Millioneninvestition von 20 Millionen Euro ermöglicht den Einsatz modernster Fördertechnik und ergonomischer Arbeitsplatzgestaltung. Werksleiter Wolfram Heiß sieht darin einen wesentlichen Schritt zur Beschleunigung interner Abläufe und zur Stärkung der Position des Hohenlohe-Standortes im globalen Netzwerk. Projekt pünktlich abgeschlossen.
Interne Logistik komplett reorganisiert dank AKL und modernem Fördersystem
Nachdem das automatische Kleinteilelager in Betrieb gegangen ist, wurden die internen Materialflüsse neu kalibriert. Die bisherigen Palettenregale wurden durch Behältersysteme ersetzt, womit externe Depots wegfallen und sich die Kommissioniergeschwindigkeit deutlich erhöht. Ein automatisches Transportsystem befördert die Artikel direkt an die entsprechenden Arbeitsplätze. Dadurch sind Handwagenlieferungen nicht mehr erforderlich. Diese Änderung trägt zur Reduktion manueller Tätigkeiten, zur Optimierung der Ergonomie und zu einer lückenlosen Materialverfügbarkeit bei, so Kai Schellenbauer signifikant effizient.
Bürkert-Werk Öhringen hebt mit digitalisierten Prozessen weltweite Standards an
Mit der Integration von Industrie-4.0-Technologien und digitalisierten Produktionsprozessen setzt das Werk Öhringen neue Impulse in der Fertigung pneumatischer und elektrischer Prozessventile. Echtzeitüberwachung, datenbasierte Prozesssteuerung und KI-gestützte Qualitätsanalysen sorgen für optimale Produktionsbedingungen und höchste Produktqualität. Als globales Leitwerk demonstriert der Standort nicht nur innovative Technologieeinsätze, sondern liefert zugleich operative Leitlinien für weitere Bürkert-Standorte in Deutschland und Frankreich, um digitale Fertigungsstrategien unternehmensweit zu realisieren und fördert dadurch langfristige Wettbewerbsfähigkeit auf globaler Ebene.
DCO-Integration und Erstverpackungskompetenz entstehen zeitnah im Rahmen umfangreicher Umbaumaßnahmen
Die Maßnahmen umfassen bis Oktober 2025 den vollständigen Umbau älterer Bestandsgebäude sowie die Neugestaltung der kompletten Außenanlagen inklusive Zugängen und Erschließungswegen. Eine überholungsbedürftige Halle wird abgebrochen, um Freiflächen für effiziente, modulare logistische Erweiterungen zu generieren. Diese werden teilweise dem Distributionscenter (DCO) zugeführt, das den globalen Versand für deutsche und französische Fertigungsstandorte konsolidiert. Darüber hinaus entsteht in Öhringen eine zentrale automatisierte Erstverpackungseinheit für Ventile, die einen durchgängigen, optimierten, ressourcenschonenden, effizienten, leistungsstarken Verpackungsprozess gewährleistet.
Kai Schellenbauer lobt Teamleistung bei feierlichen Schlussetappe der Bauarbeiten
Bei der offiziellen Feier im Juli kamen Mitarbeitende, das Projektteam, die Führungskräfte und die Betriebsratsvertreter zusammen, um die abgeschlossenen Neubauarbeiten in Öhringen zu feiern. Projektleiter Kai Schellenbauer unterstrich die effektive Zusammenarbeit: „In allen Phasen waren Engagement und Transparenz ausschlaggebend für unseren Erfolg.“ Werksleiter Wolfram Heiß führte aus, dass das neue Gebäude nicht nur die Produktionskapazitäten erweitere, sondern auch als strategisches Fundament für künftige Entwicklungsprojekte diene. Prozessoptimierungen wurden zuverlässig und nachhaltig umgesetzt.
Fördertechnik bringt Bauteile direkt zum Mitarbeiter und optimiert Arbeitsabläufe
Am Standort Öhringen profitieren Mitarbeitende von Bürkert Fluid Control Systems direkt von der Modernisierung: ergonomisch optimierte Arbeitsplätze, wegfallende Fabriketappen dank automatisierter Fördertechnik und ein neues AKL reduzieren körperliche Belastungen. Zusätzlich verbessert die digitale Lagersteuerung Transparenz und vereinfacht Schulungsprozesse. Die Modernisierungsmaßnahme verbindet effiziente Logistik und Produktion, stärkt teamübergreifende Zusammenarbeit und macht Hohenlohe zum globalen Leitwerk für Prozessventile mit zukunftsorientierter Unternehmenskultur, bietet Wachstumspotenziale, internationale Vernetzung, flexible Kapazitäten und innovative, dauerhaft attraktive Entwicklungschancen.